1.Männer : Spielbericht (2017/2018)
10. Spieltag - 07.10.2017 15:00 Uhr
Sachsenbrunn/Crock | SG Milz / Eicha | |||
5 | : | 4 | ||
(2 | : | 1) |
Aufstellung
S. LautensackC | |||
M. Mai | |||
S. Peter | J. Arnhold | ||
N. Schwamm (73' J. Eppler) |
J. Matz (42' D. Geißenhöner) |
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Do. Eppler | M. Preusse | ||
A. Reß | D. Sommer (67' D. Licht) |
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Da. Eppler |
Spielstatistik
Tore
2x Dominik Eppler, 2x Sascha LautensackAssists
Andre ReßRote Karten
Daniel Eppler (46')Zuschauer
140Torfolge
1:0 (15') | Sachsenbrunn/Crock |
2:0 (16') | Sachsenbrunn/Crock |
2:1 (18') | Dominik Eppler per Kopfball (Andre Reß) |
3:1 (48') | Sachsenbrunn/Crock per Freistoss |
4:1 (59') | Sachsenbrunn/Crock |
4:2 (65') | Sascha Lautensack |
4:3 (74') | Dominik Eppler |
5:3 (78') | Dominik Licht (Eigentor) |
5:4 (88') | Sascha Lautensack per Elfmeter |
++ Wieder ein Tor Unterschied ++ Eppler sieht glatt Rot ++
Beinahe wäre die Kirmes-Sause des Tabellenführers der Kreisoberliga schiefgegangen: 4:1 führt Sachsenbrunn/ Crock schon gegen die SG Milz/Eicha. Aber zwei Minuten vor dem Ende steht es plötzlich 5:4.
Sachsenbrunn – Insgesamt neun Treffer, vier doppelte Torschützen, 140 Zuschauer, fünf Verwarnungen, ein Feldverweis, ein Eigentor, ein verwandelter Strafstoß und eine feiernde Kirmesgesellschaft – dies sind im Stenogramm die Daten zum Punktspiel in Sachsenbrunn zwischen den Spielgemeinschaften Sachsenbrunn/Crock gegen Milz/Eicha. Am Ende war es ein knapper 5:4-Heimerfolg der gastgebenden
Kirmesmannschaft.
Dabei gingen die Einheimischen nach der Anfangsviertelstunde innerhalb von nur 55 Sekunden mit einem Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Zunächst spritzte Maximilian Leis in einen zu knapp geratenen Rückpass von Maximilian Preusse hinein, legte noch einmal uneigennützig quer und Christopher Hopf bugsierte das Leder ins leere Tor. Und schon der nächste Angriff brachte das zweite Tor. Den Schussversuch von Andy Hörnlein konnte Daniel Eppler noch abwehren. Maximilian Leis stand richtig und staubte zum 2:0 ab. Auf der anderen Seite kamen die Gäste nach einem ruhenden Ball zum Anschlusstreffer. André Reß flankte das Streitobjekt hoch in den Fünf-Meter-Raum zum längsten Gästespieler Dominik Eppler und dieser traf per Kopfball zum 2:1. Trotz zahlreicher Möglichkeiten der Gastgeber blieb es bis zum Seitenwechsel bei diesem Spielstand. Der beste Mann auf dem Platz – Gästetorwart Daniel Eppler – war immer wieder zur Stelle und verhinderte weitere Gegentreffer. Der Teufelskerl brachte immer wieder irgendeinen Körperteil zwischen Ball und Torlinie und so die Angreifer der Gastgeber schier zur Verzweiflung.
Der zweite Durchgang begann mit einem Schock für die Gäste. Eben dieser überragende Keeper sah gleich zu Beginn die Rote Karte. Was war passiert? Eppler wollte klären und rutschte beim Abwehrversuch mit dem Ball außerhalb des Strafraumes. Dabei fand eine Berührung des Leders mit den Händen außerhalb des Sechzehners statt. Und hier schreibt die Regel zwingend den Feldverweis vor. Christopher Hopf nutzte den anschließenden Freistoß aus 16 Metern und erhöhte auf 3:1. Johannes Arnold – der sich das Torwarttrikot überstreifte – war machtlos. In der Folgezeit entwickelte sich ein eigenwilliges Spiel. Die Gastgeber schafften es nicht, sich abzusetzen. Die Grabfelder spielten auch mit einem Mann weniger immer wieder mutig nach vorn. Und sie wurden für ihre Spielweise belohnt. Denn sie kamen noch zwei Mal zum Anschlusstreffer. Das Spiel blieb spannend und die Kombination Milz/Eicha schnupperte an der Überraschung. Und hätte Dominik Eppler seine Kopfballchance (76.) zum 4:4-Ausgleich genutzt oder wäre wenig später Dominik Licht nicht das Eigentor unterlaufen, hätten die tapferen Grabfelder vielleicht sogar einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen können. Die Grabfelder haben sich mit ihrer Rumpf-Elf gut verkauft.
Abteilungsleiter Lothar Peter: „Wir hatten schon vor dieser Begegnung große Aufstellungsprobleme. Und im Spiel mussten wir ja auch noch dreimal verletzungsbedingt wechseln. Wir haben uns dennoch etwas zugetraut. Und – gegen eine zugegebene wackelige Abwehr der Gastgeber – gleich vier Mal getroffen."
Fazit: Die SG Sachsenbrunn/Crock verfügt über eine starke Offensivabteilung. Hinten gibt es nach wie vor einige Probleme. Aber solange die Angreifer einen Treffer mehr erzielen als die Abwehrformation zulässt, verbleiben die drei Punkte beim Tabellenführer. Die Gäste aus dem Grabfeld zeigten dem Primus die vorhandenen Defizite erneut auf, mehr als dem Aufstiegsaspiranten lieb sein konnte. Uwh
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 9.10.2017