1.Männer : Spielbericht (2020/2021)

++ Personaldecke wird immer dünner ++ J. Arnhold starker Rückhalt ++

Nach der herben 0:5 Schlappe am letzten Spieltag musste Milz nun auch die erste Heimpleite einstecken. Dabei zeigten die Schützlinge von Trainer Andre Mohr eine schwache Vorstellung bei der verdienten Niederlage gegen den Tabellenführer. Die Gäste bestimmten durch einen guten Spielaufbau über weite Strecken der Partie das Geschehen, waren zudem den berühmten Schritt schneller und verzeichneten ein klares Chancenplus. Schon früh forderte Schilling den Milzer Schlussmann zum ersten Eingreifen (8.). Machtlos blieb Johannes Arnhold allerdings beim Führungstreffer der Gäste. Matthias Matthäi lies mit seinem Solo gleich drei Milzer Abwehrspielern stehen und vollendete mit strammen Schuss zum 0:1 (13.). Durch die Führung im Rücken machte die SG weiter Druck und versuchte nachzusetzen. Mit den guten Einschussmöglichkeiten von Matthäi (25.) und Eibisch (32.), beide verfehlten jeweils nur knapp, hätte Milz leicht höher in Rückstand geraten können. Stattdessen stand es plötzlich 1:1. Einen weiten Einwurf von Sascha Lautensack spitzelte Stefan Peter mit der Pike an Torwart Muche vorbei zum Ausgleich in die Maschen (38.).

Am Spielverlauf änderte das aber wenig. Erneut forderte Matthäi den Milzer Schlussmann, Arnhold sorgte mit einer starken Parade jedoch für das aus Milzer Sicht glückliche Remis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel blieb die Spielgemeinschaft weiterhin spielbestimmend, die Überlegenheit spiegelte sich aber nicht im Spielstand wider. Entweder gelang der finale Pass nicht oder Torwart Arnhold zeigte sich mit starken Paraden auf dem Posten. Milz konnte sich nur selten befreien und fand offensiv eigentlich gar nicht statt. Als ein Glücksgriff für die Gäste sollte sich schließlich die Einwechslung von Paul Kusch erweisen. Nur wenige Augenblicke auf dem Platz war er im Milzer Strafraum zur Stelle und markierte das verdiente und längst fällige 1:2 (76.). Der Siegtorschütze hättein den Schlussminuten bei zwei sehr guten Möglichkeiten das Endresultat durchaus noch in die Höhe schrauben können.