SV 07 Milz e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2019/2020)

Kreisoberliga Südthüringen
15. Spieltag - 10.11.2019 14:30 Uhr
Goßmannsrod/Oberland   SV 07 Milz
Goßmannsrod/Oberland 2 : 4 SV 07 Milz
(2 : 2)

Spielstatistik

Tore

3x Sebastian Hebig, Sascha Lautensack

Assists

Udo Endter

Gelbe Karten

Michael Mai, Toni Jacob

Zuschauer

75

Torfolge

0:1 (14')Sebastian Hebig per Weitschuss
0:2 (24')Sascha Lautensack per Kopfball (Udo Endter)
1:2 (35')Goßmannsrod/Oberland
2:2 (43')Goßmannsrod/Oberland
2:3 (80')Sebastian Hebig
2:4 (83')Sebastian Hebig

++ Hebig mit Dreierpack ++ BIG POINT in Goßmannsrod ++

Nach dem Pokalaus am Freitag zieht die SG Goßmannsrod auch in der Kreisoberliga den Kürzeren gegen Milz. Mit 2:4 triumphieren die Grabfelder in Goßmannsrod. Auch, weil Sebastian Hebig einen Sahnetag erwischt.

 

Goßmannsrod – Innerhalb von 41 Stunden gewinnt der SV 07 Milz gleich zwei Mal seine Auswärtsbegegnungen gegen die SG Goßmannsrod/ Oberland. Nach dem 3:2-Pokalerfolg am Freitagabend auf dem Kunstrasen in Hildburghausen lassen die Grabfelder auch am Sonntag im Ligabetrieb nichts anbrennen. Zum Matchwinner avanciert Sebastian Hebig mit seinem Dreierpack. Er eröffnet nach der Anfangsviertelstunde den Torreigen und macht schließlich in der Schlussphase mit seinen beiden Treffern, innerhalb von vier Minuten, den Deckel drauf. Personell gab es im Punktspiel gegenüber der Partie im Pokal einige Änderungen. Gegenüber Freitag konnte Goßmannsrod wieder auf Patrick Eibisch und Mathias Matthäi zurückgreifen. Die Grabfelder hatten im Pokal mit Sascha Lautensack, Matthias Krämer und Matthias Wehner drei Aktivposten geschont.

Die Anfangsviertelstunde gehörte den Gastgebern, aber die Führung fiel auf der anderen Seite. Mit dem ersten Angriff gingen die Grabfelder in Führung. Sebastian Hebig zog aus zwanzig Metern ab und der Ball sprang vom Innenpfosten ins Tor. Steven Scheler im Tor war machtlos. Zehn Minuten später legte die SG Milz erfolgreich nach. Eine Flanke aus dem Halbfeld von Udo Endter verlängerte Sascha Lautensack per Kopf über die Linie. Die Gastgeber mussten schon früh wechseln. Der bis dahin aktivste Akteur der Einheimischen Andreas Schmidt musste mit einer Oberschenkelverletzung raus. Mitte der zweiten Hälfte erwischte es auch noch Christian Schwabbacher. Trotz des 0:2 kämpften sich die Gastgeber zurück ins Spiel. Matthias Matthäi war zunächst der Vorbereiter. Seine Hereingabe von der Grundlinie zirkelte Patrick Eibisch, flankiert von gleich vier Milzern, ins Netz. Den Ausgleich erzielte Matthäi selbst. Torwart Daniel Eppler war beim  Abwehrversuch ausgerutscht und so konnte der Angreifer den Ball im zweiten Versuch, aus spitzem Winkel, mühelos im leeren Tor unterbringen. Im zweiten Durchgang passierte dann zunächst wenig. Einzig der Nebel zog nun mächtig auf den Sportplatz ein. Mit diesen Bedingungen kamen die Milzer sichtlich besser zurecht. Doppelpacker Sebastian Hebig schnürte hier innerhalb kurzer Zeit den Sack zu.

Nicht die beiden besten Torschützen der beteiligten Teams aus Goßmannsrod Kevin Diller (bisher zehn Treffer – diesmal sogar ohne eigenen Torabschluss) und Sascha Lautensack auf Seiten der Milzer (steht mit seinem Treffer zum 0:2 jetzt bei zwölf Toren) drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Der beste Torschütze mit gleich drei Treffern war Sebastian Hebig. Er durfte sich dann auch in der 89. Minute bei seiner Auswechslung den verdienten Applaus abholen. Für Hebig war es sein erster Dreierpack im Männerbereich. „Das letzte Mal habe ich drei Treffer im Nachwuchsbereich geschafft. Das ist allerdings schon eine halbe Ewigkeit her. Dank der Unterstützung meiner Mannschaftskollegen hat es heute im Abschluss optimal geklappt", so der Matchwinner.

„Wir sind heute schnell in Rückstand geraten, haben uns aber noch in der ersten Hälfte mit dem Ausgleich zurück ins Spiel gekämpft. Nach dem Seitenwechsel fehlte uns dann irgendwie die entscheidende Idee im Spiel nach vorn. In der Schlussphase standen wir nicht optimal in der Abwehr. Milz nutzte das zum Auswärtssieg", sagte Falk Kirchner,

Fußball-Abteilungsleiter des SV 1897 Goßmannsrod, nach dem Spiel. Zur Stimmungslage in Goßmannsrod passte dann auch der dichte Nebel, nachdem zu Beginn der Partie noch die Sonne schien.awh

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 11.11.2019